Die Vorkosterinnen
Italien, Belgien, Schweiz 2025, Laufzeit: 123 Min., FSK 12
Regie: Silvio Soldini
Darsteller: Elisa Schlott, Max Riemelt, Alma Hasun
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Zeitporträt nach wahren Begebenheiten mit starken Frauenfiguren
Menschliche Versuchskaninchen
„Die Vorkosterinnen“ von Silvio Soldini
Eine Gruppe Frauen muss Hitlers Essen auf Gift testen.
Anfang des Jahrtausends eroberte Silvio Soldini mit seiner melancholisch-beschwingten Komödie „Brot und Tulpen“ weltweit die Herzen der Kinozuschauer. Nun hat er sich einem ernsten Thema zugewandt und die von der Italienerin Rosella Postorino zu einem hierzulande noch unveröffentlichten Roman („Le Assaggiatrici“) verarbeiteten Erinnerungen der Zeitzeugin Margot Wölk verfilmt. Im Mittelpunkt steht die junge Berlinerin Rosa Sauer (großartig: Elisa Schlott), aus deren Perspektive Soldini die Geschichte erzählt.
Der Film zeichnet ein Gesellschaftsbild der letzten beiden Kriegsjahre, das durch den „weiblichen“ Blick der starken Frauenfiguren neue Sichtweisen eröffnet. Das ist auch dem überzeugenden Spiel des fast ausschließlich mit deutschen Schauspielerinnen besetzten Ensembles zu verdanken.
(Rolf-Ruediger Hamacher )
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