Boogie Nights
USA 1997, Laufzeit: 152 Min., FSK 16
Regie: Paul Thomas Anderson
Darsteller: Mark Wahlberg, Burt Reynolds, Julianne Moore, John C. Reilly, Don Cheadle, Heather Graham, Luis Guzman, William H. Macy
Long Way Down...
derf (26), 06.10.2006
...Dirk Diggler ( Mark Wahlberg ) wurde von Gott gut bestückt. Diese Gabe will er sich zu Nutze machen , indem er in die Pornobranche geht. Er wird von dem Porno-Guru ( Burt Reynolds ) entdeckt, der noch immer an seinen Traum glaubt, Pornos mit guter Story zu machen. Doch es kommt alles anders. Gier und Drogen pflastern den langen Weg nach unten... 
Regie, Kamera ( v.a. die Poolparty ), Schauspieler, Soundtrack...alles stimmt in diesem Film. P.T Anderson schafft wieder ein eigenes Genre zwischen Komödie, Drama und Dokumentation und zeigt die Pornowelt in einer skurrilen wie auch einfühlsamen Weise. ( 5 Sterne)
When Porn was King
observer (198), 11.07.2004
Ein ironischer und grandios inszenierter Blick auf das goldene Zeitalter des Porn Chic. Ich erinnere mich an einen Satz aus "Das wilde Schaf", wo Jean-Louis Trintignant Anfang der siebziger Jahre sagte: "Abgesehen von Pornofilmen hat das zeitgenössische Kino seine Daseinsberechtigung verloren." Tatsächlich schien der Porno anfangs eine gewisse Innovation und Anarchie zu versprechen, zumal man ihn zeitweise mit großen Budgets inszenierte. Demnächst wird der Dokumentarfilm "Inside Deep Throat" über die Anfänge der XXX-Movies in die Kinos kommen. Mal sehen, ob er Andersons halbdokumentarische, durchaus liebevolle Reminiszenz ergänzen kann.
Spritzig!
mr. kurtzman (168), 24.02.2003
Handwerklich herausragender Film mit gutaufgelegten Schauspielern (Julianne Moore!). 152 Minuten dauerte dieser temporeiche Streifen und hätte von mir aus weiterlaufen können. Ganz richtig, es handelt vom Auf und Ab eines Pornodarstellers namens Dirk Diggler platziert wo sonst in den 70ern. Nun könnte man einen niveaulosen herablassenden Klamaukfilm über die Pornoindustrie der damaligen Zeit erwarten. Der Regisseur Anderson wäre nicht er selbst, wenn er die Story und alle Personen in seinem FIlm nicht ernst nehmen würde. Insgesamt ein kurzweiliger, interessanter und witziger FIlm, der auch zu meinen Lieblingsfilmen gehört.
Starker Reynolds
Colonia (683), 23.02.2003
Irgendwie saß ich mal wieder mit völlig falschen Vorstellungen im Kino. Erwartet hatte ich eine Komödie. Bekommen habe ich einen Einblick in die Pornofilm-Szene der 70er Jahre. Oder das, was Jungregisseur Paul Thomas Anderson dafür hält. Der Film erzählt vom Aufstieg und (Ver-) Fall eines männlichen Pornodarstellers, gespielt von Mark Wahlberg. Der ist farblos wie immer, aber Burt Reynolds, der alte Hollywood-Haudegen, in der Rolle des Porno-Produzenten hat eine schier unglaubliche Leinwandpräsenz (Oscar-Nominierung als bester Nebendarsteller). Die knallbunte 70er-Jahre-Ausstattung ist ebenso witzig wie sehenswert, ansonsten langweilt der 152-min-Streifen mehr als dass er unterhält oder berührt. Schade.

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