Melinda und Melinda
USA 2004, Laufzeit: 100 Min., FSK 0
Regie: Woody Allen
Darsteller: Wallace Shawn, Neil Pepe, Stephanie Roth Haberle, Larry Pine, Radha Mitchell, Michael J. Farina, Jonny Lee Miller, Chloë Sevigny, Matt Servitto, Arija Bareikis, Brooke Smith, Zak Orth, Will Ferrell, Andy Borowitz
Eine Tragödie ist eine Komödie ist eine Tragödie 2005
Colonia (683), 19.03.2005
Am Anfang sitzen mal wieder ein paar Leute um einen Tisch und diskutieren. Ein typischer Beginn für einen Woody-Allen-Film. Und dann wird eine Geschichte parallel gleich zwei Mal erzählt: Einmal als Tragödie, einmal als Komödie. So weit so originell.
Allerdings ist die doppelte Melinda-Geschichte wenig bissig. Ein paar gut sitzende Pointen, einige wenige Spitzen hat sie, aber insgesamt lässt sie doch die Spritzigkeit und die geschliffenen Dialoge der alten Werke Allens vermissen. Alles plätschert so vor sich hin. Ein New-York-Film mit französischem Touch, eine Neuauflage Allen'scher Themen. Nett, aber nicht mehr.
Woody Allens große Erfolge liegen weit zurück. Und auch wenn seine Drehbücher mit schöner Regelmäßigkeit bis in die 90er Jahre noch Oscar-Nominierungen bekamen: Die letzten Filme fielen beim Publikum mehr oder minder durch. "Melinda und Melinda" dürfte es wohl ähnlich ergehen.
www.dieregina.de

Unermüdliches Engagement für den Schnitt
„Kammerflimmern“ im Filmhaus – Foyer 10/25
„Es geht darum, Verbindung herzustellen und zu fühlen“
Zwei Fragen an Filmemacherin Laura Heinig – Portrait 10/25
„Die wichtigste Strategie: nicht aufgeben“
Zwei Fragen an Filmemacherin Lenia Friedrich – Portrait 10/25
Der Mensch hinter der Legende
choices Preview im Odeon Kino – Foyer 10/25
„Für mein Debüt bündle ich im Moment alle Kräfte“
Zwei Fragen an Filmemacherin Kim Lea Sakkal – Portrait 10/25
Preisträgern auf den Zahn fühlen
Artist Talks des Film Festival Cologne im Filmpalast - Foyer 10/25
„Ich wollte mich auf eine Suche nach Kafka begeben“
Regisseurin Agnieszka Holland über „Franz K.“ – Gespräch zum Film 10/25
Der Meister des Filmplakats
Renato Casaro ist tot – Nachruf 10/25
Schritt für Schritt zum Schnitt
25. Edimotion-Festival für Filmschnitt und Montagekunst in Köln – Festival 10/25
Schnappatmung von rechts
Wenn Filme Haltung zeigen – Vorspann 10/25
Stimmen für Veränderung
„How to Build a Library“ im Filmforum – Foyer 09/25
Eine sympathische Bruderkomödie
„Ganzer halber Bruder“ im Cinedom – Foyer 09/25
Wo Grenzen verschwinden und Geister sprechen
Das Afrika Film Festival Köln 2025 – Festival 09/25
„Es ist vertraut, aber dennoch spannend“
Schauspielerin Barbara Auer über „Miroirs No. 3“ – Roter Teppich 09/25
Weinende Wände
Das Filmtheater als Begegnungs- und Spielstätte – Vorspann 09/25
„Das Leben ist absurd, nicht der Film“
Regisseur Elmar Imanov über „Der Kuss des Grashüpfers“ – Gespräch zum Film 08/25
Jung-Bäuerinnen bei der Arbeit
„Milch ins Feuer“ im Odeon – Foyer 08/25
Drama, Baby?
Das Arthouse und der Schenkelklopfer – Vorspann 08/25
Gar nicht mal so stumm
Die Internationalen Stummfilmtage in Bonn 2025 – Festival 08/25
Sommergefühle
Leichte Kino-Kost im Juli – Vorspann 07/25
Im Abschiebegefängnis
„An Hour From the Middle of Nowhere“ im Filmhaus – Foyer 06/25
Fortsetzung folgt nicht
Serielles Erzählen in Arthouse und Mainstream – Vorspann 06/25
Wohnen im Film
Die Reihe Filmgeschichten mit „Träumen von Räumen“ im Filmforum NRW – Filmreihe 05/25
Der Filmfrühling ist angebrochen
Die erste Jahreshälfte startet mit bedeutenden Filmfestivals – Vorspann 04/25
Filmischer Feminismus
Das IFFF 2025 in Köln – Festival 04/25