Schwarze Sonne
Deutschland 1997
Regie: Rüdiger Sünner
Ein Volk, ein Teig, ein Rührer
Colonia (683), 04.02.2005
Ein interessantes Thema, das - zumindest meines Wissens - bislang weitgehend ignoriert wird, behandelt "Schwarze Sonne". Den genauen Inhalt gibt choices/biograph-online in seiner Filmbeschreibung sehr gut wieder.
"Schwarze Sonne" ist mir eine interessante und lehrreiche Reise in die "germanische" Vergangenheit. Der Dokumentarfilm sucht und findet eine Erklärung dafür, was die Nazis - unter anderem - so anziehend für den Großteil der Deutschen machte und wie sie die Massen derart begeistern konnten.
Ich weiß gar nicht, warum dieser Aspekt in der öffentlichen Wahrnehmung so sehr ausgeklammert wird. Immerhin ist die Sehnsucht eines jeden Volkes nach Erhabenheit und großen (Vor-)Bildern stets latent vorhanden und es braucht gar nicht viel, diese Sehnsucht auszunutzen. Daran hat sich nichts geändert und wird sich auch nichts ändern. Aber zumindest bewusst sollte es den Menschen sein - damit sie wach bleiben.
www.dieregina.de
P.S.: Überfällig wäre mal eine Verfilmung des Lebens von Gralssucher Otto Rahn, einer mehr als tragischen Figur im Dritten Reich. Auch das lerne ich aus "Schwarze Sonne".

Unermüdliches Engagement für den Schnitt
„Kammerflimmern“ im Filmhaus – Foyer 10/25
„Es geht darum, Verbindung herzustellen und zu fühlen“
Zwei Fragen an Filmemacherin Laura Heinig – Portrait 10/25
„Die wichtigste Strategie: nicht aufgeben“
Zwei Fragen an Filmemacherin Lenia Friedrich – Portrait 10/25
Der Mensch hinter der Legende
choices Preview im Odeon Kino – Foyer 10/25
„Für mein Debüt bündle ich im Moment alle Kräfte“
Zwei Fragen an Filmemacherin Kim Lea Sakkal – Portrait 10/25
Preisträgern auf den Zahn fühlen
Artist Talks des Film Festival Cologne im Filmpalast - Foyer 10/25
„Ich wollte mich auf eine Suche nach Kafka begeben“
Regisseurin Agnieszka Holland über „Franz K.“ – Gespräch zum Film 10/25
Der Meister des Filmplakats
Renato Casaro ist tot – Nachruf 10/25
Schritt für Schritt zum Schnitt
25. Edimotion-Festival für Filmschnitt und Montagekunst in Köln – Festival 10/25
Schnappatmung von rechts
Wenn Filme Haltung zeigen – Vorspann 10/25
Stimmen für Veränderung
„How to Build a Library“ im Filmforum – Foyer 09/25
Eine sympathische Bruderkomödie
„Ganzer halber Bruder“ im Cinedom – Foyer 09/25
Wo Grenzen verschwinden und Geister sprechen
Das Afrika Film Festival Köln 2025 – Festival 09/25
„Es ist vertraut, aber dennoch spannend“
Schauspielerin Barbara Auer über „Miroirs No. 3“ – Roter Teppich 09/25
Weinende Wände
Das Filmtheater als Begegnungs- und Spielstätte – Vorspann 09/25
„Das Leben ist absurd, nicht der Film“
Regisseur Elmar Imanov über „Der Kuss des Grashüpfers“ – Gespräch zum Film 08/25
Jung-Bäuerinnen bei der Arbeit
„Milch ins Feuer“ im Odeon – Foyer 08/25
Drama, Baby?
Das Arthouse und der Schenkelklopfer – Vorspann 08/25
Gar nicht mal so stumm
Die Internationalen Stummfilmtage in Bonn 2025 – Festival 08/25
Sommergefühle
Leichte Kino-Kost im Juli – Vorspann 07/25
Im Abschiebegefängnis
„An Hour From the Middle of Nowhere“ im Filmhaus – Foyer 06/25
Fortsetzung folgt nicht
Serielles Erzählen in Arthouse und Mainstream – Vorspann 06/25
Wohnen im Film
Die Reihe Filmgeschichten mit „Träumen von Räumen“ im Filmforum NRW – Filmreihe 05/25
Der Filmfrühling ist angebrochen
Die erste Jahreshälfte startet mit bedeutenden Filmfestivals – Vorspann 04/25
Filmischer Feminismus
Das IFFF 2025 in Köln – Festival 04/25