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15.11.2015
Bevor ich den Kinosaal betrat, kam eine Frau aus der Nachmittagsvorstellung und musste uns Wartenden mitteilen, dass der Film reine Geldverschwendung sei... Mag sein, dass "Irrational Man" polarisiert. Die Woody-Allen-Filme der letzten Jahre waren aber alle nie einem Genre zuzuordnen. Komödie, Krimi... es ist nichts von beidem. Mich hat er ein bisschen an "Match Point" erinnert und vor allem an die Geschichten von Ingrid Noll. Im ersten Moment ist man mit dem Mordplan einverstanden. Alles klingt logisch. Aber natürlich wird schnell klar, dass das Vorhaben völlig krank ist. Den perfekten Mord durchzuführen, ist auch nicht moralisch zu entschuldigen und führt zu weiteren Morden.
Dieser Allen lebt durch die Dialoge und die Gedanken der Darsteller, die immer wieder zu hören sind. Schöne Bilder gibt es zwar auch, sie treten aber in den Hintergrund. Emma Stone, Joaquin Phoenix und auch Parker Posey spielen grandios.
Für mich war es keine Geldverschwendung. Ich hoffe, dass Allen noch lange lebt und uns jedes Jahr einen neuen Film schenkt.
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08.11.2015
Vermeintlich ruhig beginnt Spectre mit einer Szene ohne Schnitte. James geht am Dia de Muertos mit einer schönen Frau in ein Hotelzimmer. Bald darauf gibt es aber schon die ersten Schüsse, eine Explosion, eine Verfolgung durch Mexico City und einen Kampf im fliegenden Hubschrauber.
Wir reisen mit James nach London, Rom, ins winterliche Österreich und in die Wüste. Wir erleben Verfolgungsjagden im Zug, mit dem Auto und einem Flugzeug. Zwei Bondgirls, Miss Moneypenny, der neue M, ein ganz neuer C, der schlaue Q und Herr Waltz als Bösewicht sind auch dabei. Zwischendurch bleibt aber auch immer wieder Zeit zum Durchatmen. Was will man mehr?
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17.10.2015
Eine wirklich innovative Idee von Pixar. So wuselig der Film allerdings die Kinder im Saal gemacht hat, so nachdenklich hat er mich gemacht. Freude war zu Beginn extrem aufgedreht, um dann doch sehr schnell aus der Steuerzentrale herauszufliegen. Da hab ich echt Angst bekommen... oje, man muss wohl auf seine Freude gut aufpassen, sonst verschwindet sie in den Tiefen des Gehirns. Na ja, bei Erwachsenen laufen diese Prozesse wohl etwas anders ab...
Aber etwas mehr Freude könnte uns auch nicht schaden, damit "Kummer" nicht alles "blue" färbt.
Die Fortsetzung wird nicht lange auf sich warten lassen. Schließlich werden die Gefühle in der Pubertät noch mal besonders durcheinandergewirbelt...
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20.09.2015
Einfach genial, wie Daniel Brühl den ehrgeizigen und durchtriebenen Journalisten Zöllner spielt. Nicht weniger brillant gibt Jasper Christensen den mal mehr, mal weniger blinden Künstler Kaminski. Wirklich erstaunlich, wie er älter geschminkt wurde und wie er den vermeintlichen Trottel darstellt.
Regisseur Becker visualisiert die Fantasien Zöllners auf sehr amüsante Weise...ein bisschen "Und täglich grüßt das Murmeltier", nur viel skurriler, und peitscht Zöllner rasant in die Schweiz, wo Kaminski mit seiner Tochter lebt, die den Vater entmündigt hat.
In einem etwas langsameren Erzähltempo, aber nicht weniger interessant, geht es ans Meer zu Kaminskis Jugendliebe. Dabei eröffnen sich noch mehr Facetten der beiden Figuren. Schließlich hat Kaminski noch nicht verlernt, seinen Ruhm auszunutzen und zu manipulieren. Da haben sich zwei herrlich böse Männer getroffen, die sich durchaus das Wasser reichen können.
Meiner Ansicht nach hat der Film die Chance zum Kultfilm.
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06.09.2015
Man bekommt einen kleinen Einblick in einen Teil des beeindruckenden Lebens von Gertrude Bell. Wahnsinn, was diese Frau zur damaligen Zeit gemacht hat... Weltreisen, alpine Bergtouren und eben Expeditionen in die Wüste. Wie schön und traurig zugleich es ist zu sehen, wie in Syrien gelebt wurde, welche Kultur dort war, wo jetzt nur noch Angst und Schrecken herrschen...
Ich hab große Lust bekommen, mehr von ihr und den Menschen in dieser Region zu erfahren. Der Film ist die meiste Zeit sehr ruhig und erzählt schön langsam, poetisch, so wie Gertrude es sicher gemocht hätte.
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26.04.2015
Interessante, skurrile und sehenswerte Geschichte aus dem Künstlermilleu der 60er Jahre in Kalifornien. Christopher Waltz spielt mal wieder grandios, herrlich übertrieben und diabolisch. Er betrügt charmant die Kunstsammler, vor allem die weiblichen. Seine Frau, die eigentliche Künstlerin, kann das nur schwer ertragen. Was für ein trauriges Leben trotz des Reichtums... keine Freunde, nur Arbeit und Geheimnisse. Amy Adams spielt die verschüchterte Ehefrau, die sich nur mühsam befreien kann.
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14.11.2014
Ich finde den Film sehr wohl sehenswert. Mich hat die Geschichte berührt. Die Situation der Schwulen und Lesben und die der streikenden Bergarbeiter mag vielleicht nicht zusammen passen. Um so erstaunlicher ist es ja, dass es auf Tatsachen beruht. Neben den vielen Szenen zum Schmunzeln war ich echt angetan von der Power der Leute. Wer engagiert sich heutzutage noch sooooo für eine Sache? Leute, die sich mit Herzblut begeistern können, finde ich toll. Wünsche mir mehr davon!
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28.09.2014
Prima Schauspieler, denen man das Improvisieren überhaupt nicht anmerkt. Jede Figur schleppt allerdings einige Probleme mit sich herum, die so nach und nach zum Vorschein kommen. Irgendwann wird die Stimmung ziemlich bedrückend und es reichte mir mit den Katastrophen, Selbstmordversuchen und eben Lügen. Viel zum Nachdenken...
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28.09.2014
Der Film macht wirklich Lust aufs kochen. Nette Komödie, in der sich zwei Restaurants in einem kleinen französischen Dorf um die Kunden streiten. Also Madame Mallory, Besitzerin eines Sternerestaurants, und eine indische Familie, insbesondere der geschäftstüchtige Vater, legen sich Steine in den Weg, wo es nur geht... aber natürlich gewinnen schließlich das Essen und die Liebe.
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07.09.2014
Ein früher erfolgreicher Musikproduzent hört am Tag seiner Entlassung den song einer jungen Singer-Songwriterin und ist begeistert. Sie beschließen, ihre songs an verschiedenen Orten in NewYork aufzunehmen. Das zu beobachten, macht allein schon viel Spaß. Aber der Film erzählt noch mehr... über die verkorkste Beziehung des Produzenten zu seiner Tochter, die verloren gegangene Liebe der Sängerin zu ihrem ebenfalls singenden Freund (gar nicht mal so schlecht: Adam Levine von Maroon5) und die Auseinandersetzung der beiden miteinander.
Die Geschichte nimmt immer wieder interessante Wendungen und wird so nie langweilig oder vorhersehbar.
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