
Lucy
USA, Frankreich 2014, Laufzeit: 85 Min., FSK 12
Regie: Luc Besson
Darsteller: Scarlett Johansson, Morgan Freeman, Min-sik Choi
>> www.lucy-film.de
Sci-Fi-Actioner
Ich spüre alles
„Lucy“ von Luc Besson
Eine neue Droge wird entwickelt, vier unfreiwillige Probanden sollen jeweils ein Kilo der blauen Kristalle in ihren Körpern nach Europa schmuggeln. Lucy (Scarlett Johansson) ist eine der Schmugglerinnen. Allerdings gerät ein großer Teil der Droge in ihren Blutkreislauf. Mit jeder Minute gelingt es Lucy, einen größeren Anteil ihrer Gehirnkapazität zu nutzen. So hebt sie schon bald die Schwerkraft auf und verspürt weder Schmerz noch Emotion. Währenddessen wird sie von der koreanischen Drogen-Mafia und der Polizei gejagt. Ihre einziger Verbündeter: Ein bewanderter Evolutionstheoretiker (Morgan Freeman).
Luc Besson liefert einen knackigen Sci-Fi-Actioner mit leichten philosophischen Nuancen. Doch bleibt diese Ansätze ebenso seelenloses Stückwerk wie die Zitate, aus denen sich Lucy Transformation generiert: Besson bediente sich Elementen aus allen möglichen Genrewerken von „Ohne Limit“, „Crank“, dem „Star Trek“- und „Star Wars“-Universum, über „Jumper“ bis hin zu „Matrix“ - Superhelden-Comics noch gar nicht mitgerechnet. Das ist legitim, „Lucy“ bleibt eigenständig. Doch Luc Besson bleibt ein Actionregisseur, der seine inspirierte Schaffensphase mit „Léon - Der Profi“ längst hinter sich gelassen hatte und seitdem nur noch solide und blutleer inszeniert. So auch hier. „Lucy“ ist nicht langweilig, aber auch kein großer Wurf.

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